„Klassische Augenheilkunde“

DGII-Kongress tagte in Weimar

Erstmalig fand die Tagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) in Weimar statt. Unter dem Titel „Klassische Augenheilkunde“ lud Tagungspräsident Prof. Marcus Blum (Erfurt) zu einem „klassischen“ Weiterbildungsprogramm in persönlicher Präsenz mit praxisrelevanten Kursen, Übersichtsreferaten und freien Vorträgen. Das Programm bot ein breit gefächertes Spektrum zu den verschiedenen Teilaspekten der Katarakt- und refraktiven Chirurgie. In speziellen Sitzungen wurden auch die Glaukomchirugie, die Hornhauttransplantation und ein Update der Retinologischen Gesellschaft dargestellt. Louise Blöck (Heidelberg) fasst die Tagung zusammen.

Weimar. Eine Stadt von gewichtiger politischer Geschichte, Heimat zweier großer deutscher Literaten und Ursprung der Weimarer Klassik. Mittig in Thüringen und an der Ilm gelegen zog die Kulturstadt vom 2. bis 4. März zahlreiche Ophthalmologinnen und Ophthalmologen, medizinisches Fachpersonal und Ausstellerinnen und Aussteller aus Deutschland und der ganzen Welt zur 37. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) an. Das Weimarer Kongresszentrum bot eine angenehme Atmosphäre und ausreichend Raum für das vielfältige Programm der Präsenzveranstaltung, die in diesem Jahr glücklicherweise ganz ohne pandemiebedingte Einschränkungen möglich war und damit einen hervorragenden und gerne genutzten Rahmen für den direkten fachlichen Austausch bot.
Ausgerichtet wurde die diesjährige Tagung unter der Schirmherrschaft von Tagungspräsident Prof. Marcus Blum (Erfurt) mit dem übergeordneten Thema der „klassischen Ophthalmologie“, ganz im Sinne des Ausrichtungsortes. Die Tagung begann mit zwei wissenschaftlichen Sitzungen zu den Themen „Biometrie und Diagnostik“ sowie „Augenoberfläche und Chirurgie“. Frühaufsteher konnten hier mit frischen Gesichtspunkten und Neuerungen insbesondere im Bereich der IOL-Berechnung und apparativen Diagnostik sowie verschiedenen Aspekten im Bereich den Augenoberfläche in den Tag starten.

Die Eröffnungssitzung stimmte die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Blickwinkeln – nicht ausschließlich auf die Ophthalmologie – auf die prall gefüllten Tage ein. „Prall gefüllt“ ist in diesem Zusammenhang sicherlich nicht übertrieben: das reichhaltige Programm umfasste 16 wissenschaftliche Sitzungen, 22 Kurse und Wet-Labs und das samstägliche Programm für das Pflegepersonal.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juni 2023.

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