Kapselrupturen bei Kataraktoperation

Wie vermeiden, wie beheben?
Kapselrupturen stellen immer noch mit Abstand die häufigste Komplikation in der Kataraktchirurgie dar. Ihre Beherrschung ist daher ein essentieller Bestandteil im Repertoire jedes Vorderabschnittschirurgen. Hintere Kapsulorhexis, bimanuelle Vitrektomie und die Prävention des Kernverlustes durch moderne mikroinzinionale Operationstechniken bilden dabei die operative Grundlage. Ein Beitrag von Dr. Peter Brauweiler.

Auch wenn die Kataraktoperation und hier insbesondere die Phakoemulsifikation in den letzten Jahren ein früher kaum denkbares Maß an Sicherheit erreicht hat, bleibt auch bei dieser Technik eine der wichtigsten Aufgaben, die Komplikationen zu beherrschen. Die Tatsache, dass diese heute deutlich seltener als früher auftreten, macht ihre Beherrschung nicht gerade einfacher. Sicherheit und Routine können sich nur dort einstellen, wo Strategien und Abläufe wiederholt und häufig geübt werden. Hinzu kommt, dass Art und Umfang von Komplikationen so vielfältig sind, wie die Arten der Katarakte beziehungsweise die Patienten, die wir operieren. Der folgende Überblick über Strategien zur Beherrschung von Komplikationen der Linsenkapsel, sprich: Kapselrupturen, in den verschiedenen Stadien der Phakoemulsifikation kann daher nur Grundlagen und Techniken vermitteln, deren individueller Einsatz im Einzelfall von jedem Operateur sorgfältig abgewogen werden muss.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 07-08/2009.

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