Intraorbitale kavernöse Hämangiome
Symptomatik, Diagnostik und operative Zugänge
Kavernöse Hämangiome gehören zu den häufigsten benignen Neoplasien der Orbita. Zur operativen Therapie stehen Zugänge der Nachbardisziplinen sowie ophthalmologische Zugänge zur Verfügung. An der Augenklinik der Charité Campus Virchow Klinikum wurden im Zeitraum Mai 2005 bis Mai 2010 die Daten der über ophthalmologische Zugänge therapierten kavernösen Hämangiome gesammelt. Priv.-Doz. Dr. Eckart Bertelmann stellt im Folgenden die retrospektive Auswertung der Fallserie vor.
Orbitale Raumforderungen sind insgesamt eher selten auftretende Entitäten. Im Allgemeinen wird von einer Inzidenz von sechs bis zehn Fällen auf eine Million Einwohner ausgegangen (Moreiras et al. 2004). Kavernöse Hämangiome gehören dabei zu den häufigsten benignen Neoplasien der Orbita (Ohtsuka et al. 2005). Nach der endokrinen Orbitopathie werden kavernöse Hämangiome als die häufigste Ursache einer einseitigen Protrusio bulbi angegeben (Brusati et al. 2007). Zur operativen Therapie stehen transnasale, transantrale, transkraniale sowie ophthalmologische Zugänge zur Verfügung.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 04/2011.