Infektiöse posteriore Uveitis
Aktuelle Aspekte und multimodale Bildgebung zur Differentialdiagnose
Die posteriore infektiöse Uveitis ist eine Entzündung von Retina und Choroidea, die durch unterschiedlichste Erreger verursacht wird. Das Verständnis der Pathogenese, der molekularen Mechanismen und der klinischen Manifestationen ist für eine rasche Diagnose und Behandlung wichtig. Die Pathogenese beinhaltet komplexe Wechselwirkungen zwischen Erregern und wirtsspezifischer Immunantwort, die intraokular durch das Immunprivileg moduliert wird. Prävalenz und Erregerspektrum der infektiösen Uveitis variieren geografisch; es wird angenommen, dass in Deutschland Toxoplasma gondi, Spirochäten und Bakterien (TbC) dominieren. Die Diagnose erfolgt aufgrund des klinischen Befundes, mikrobiologischer Untersuchungen und bildgebender Verfahren. Dr. Lynn Sophie zur Bonsen, Dr. Emily Webster und Prof. Uwe Pleyer, FEBO (Berlin) erläutern aktuelle Aspekte der infektiösen posterioren Uveitis und stellen die multimodale Bildgebung zur Differentialdiagnose dar.
Die posteriore infektiöse Uveitis ist eine Entzündung von Retina und/oder Choroidea, die durch unterschiedlichste Erreger verursacht wird. Die Erkrankung kann zu einer erheblichen Sehminderung führen, wenn sie nicht adäquat diagnostiziert und behandelt wird. Ein Verständnis der Pathogenese, der molekularen Mechanismen und der klinischen Manifestationen ist für eine rasche Diagnose und Behandlung wichtig. Bei der Pathogenese der Infektion sind komplexe Wechselwirkungen zwischen Erregern und wirtsspezifischer Immunantwort zu berücksichtigen, die unter anderem intraokular durch das Immunprivileg moduliert werden.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2025.