Glaukomdiagnostik und Trendanalyse mit OCT (Teil 3)

Anwendung der OCT in der Diagnostik des Glaukoms – Differentialdiagnosen
Mit Hilfe der Optischen Kohärenztomographie lässt sich der progrediente Nervenfaserverlust bei Glaukom zu einem frühen Zeitpunkt nachweisen. Im ersten Teil des Beitrages wurden die für die Glaukomdiagnostik entscheidenden Parameter in der OCT erläutert, im zweiten Teil die Möglichkeiten der Trendanalyse im Rahmen der Diagnostik anhand von Fallbeispielen mit verschiedenen OCT-Systemen dargestellt und im Folgenden erörtert Dr. Georg Niepel (Stolberg) Differentialdiagnosen anhand von Beispielen aus der Praxis.

Die glaukomatöse Optikusatrophie zeigt sich im Frühstadium an einer Dickenreduktion der retinalen Nervenfaserschicht (RNFL), lange bevor Gesichtsfeldausfälle auftreten. Wie in Teil 1 und 2 dargelegt, sind in der OCT-Volumendarstellung typischerweise entweder schmale, eng umschriebene Faserbündelausfälle erkennbar oder in der TSNIT-Kurve ein mehr diffuser RNFL-Verlust temporal inferior, etwas später und zunächst weniger ausgeprägt temporal superior.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Dezember 2017.

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