Frühe Brille im Kirchenfenster

Serie zur Sammlung Roth (Folge 81)
Die frühe Geschichte der Brille liegt im Dunkeln, wer sie erfunden oder gar als Erster getragen hat, ­ist unbekannt. Sicher ist nur, dass sich die älteste Abbildung einer Lesebrille in einem Fresko im Kloster San Nicoló von Treviso findet. Sie soll aus der Zeit um 1350 stammen. Die Nähe zu Venedig und der Insel Murano, im Mittelalter für die Produktion hochwertiger Gläser bekannt, lässt vermuten, dass dort die Geburtsstätte der optisch brechenden Gläser zu suchen ist. Funde aus den Phara­onengräbern in Ägypten lassen allerdings erahnen, dass die vergrößernden Eigenschaften sphärisch geschliffener Bergkristalle durchaus schon vor 3000 Jahren bekannt waren und genutzt wurden.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2018.

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