Fallbericht: Zentralarterienverschluss bei einem 26-jährigen Patienten

Gefäßverschlüsse beim jungen Erwachsenen (

<40 Jahre) stellen für den behandelnden Augenarzt eine diagnostische Herausforderung dar, da das Ursachenspektrum meist vielseitig ist und sich von dem älterer Patienten deutlich unterscheidet. Die Diagnostik erfordert eine enge interdisziplinäre Mitarbeit um wichtige, unter Umständen auch lebensbedrohliche Erkrankungen frühzeitig auszuschließen.

Mathias Schulze und Prof. Marcus Blum (Erfurt) berichten über einen 26-jährigen Patienten, der konsiliarisch als Notfall aus einem externen Haus in der Augenklinik vorgestellt wurde. Er klagte über einen akuten Sehverlust auf dem rechten Auge, den er nach dem Aufwachen am Morgen erstmalig bemerkt habe.

Ein 26-jähriger Patient wurde konsiliarisch als Notfall aus einem externen Haus in der Augenklinik vorgestellt. Er berichtete über einen akuten Sehverlust auf dem rechten Auge, den er nach dem Aufwachen am Morgen erstmalig bemerkt habe. Andere Beschwerden wurden nachdrücklich verneint und auch sonst sei er bisher „völlig gesund“ gewesen, so seine eigenen Angaben. Der Grund für seinen aktuellen stationären Aufenthalt in der zuweisenden Klinik war eine Entzugstherapie aufgrund seines früheren Drogenkonsums.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2016.

Ähnliche Beiträge