Ergebnisse einer multizentrischen ­Verbandlinsenstudie (Teil 3)

Die in diesem Beitrag dargestellte Studie umfasst die Auswertung von 702 Verbandlinsen, die in 16 deutschen Augenarztpraxen innerhalb des Zeitraums von 1994 bis 2003 angepasst wurden. Nach der Darstellung der Ergebnisse im ersten Teil, setzt Dr. Dieter Schnell die Diskussion der Studienergebnisse aus dem zweiten Teil fort.

Sicher eines der schmerzhaftesten Ereignisse, das ein Patient erleben kann, stellt der Beginn einer rezidivierenden Erosion dar, die meist in der Nacht auftritt und beim Öffnen der Augen spürbar wird. Extremem Aufwachschmerz folgt starkes Tränen, oft vergesellschaftet mit Lidschwellung und Lichtscheu. Hansen beschrieb dieses Krankheitsbild 1872 als erster, von Arlt gab ihm zwei Jahre später den Namen (Hallermann 2006). Die Angaben über die Häufigkeit der rezidivierenden Erosion nach Verletzungen schwanken in der Literatur zwischen einem Prozent (Gießler, Duncker 2001; Reinhard, Sundmacher 2000) und 45 Prozent (Reidy et al. 2000).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 04/2009.

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