30 Jahre optische Kohärenztomographie des menschlichen Auges

Adolf Fercher realisierte 1990 mithilfe der Weißlichtinterferometrie erstmals ein zweidimensionales Bild des Fundus eines lebenden menschlichen Auges. Heute gilt die optische Kohärenztomographie (OCT) in weiten Bereichen der Augenheilkunde als Standarddiagnosetechnik. Dr. Sibylle Scholtz, Lee MacMorris und Prof. Achim Langenbucher vom Institut für Experimentelle Ophthalmologie am Universitätsklinikum Homburg/Saar stellen Ferchers visionäre Ideen vor, die die Grundlage für die weitere Entwicklung der optischen Kohärenztomographie bildeten.

Die optische Kohärenztomographie (OCT) gilt heute in weiten Bereichen der Augenheilkunde als Standarddiagnose-Technik. 1990 realisierte Adolf Fercher mithilfe der Weißlichtinterferometrie erstmals ein zweidimensionales Bild des Fundus eines lebenden menschlichen Auges. Er präsentierte seine Ergebnisse auf der internationalen ICO-SAT-Konferenz (International Commission for Optics, 15. Kongress zu Optik in komplexen Systemen, 5. bis 10. August 1990, Garmisch-Partenkirchen) im selben Jahr (Fercher 1990; Fercher et al. 1993). Die visionären Ideen von Professor Adolf Friedrich Fercher bildeten die Grundlage für die weitere Entwicklung der optischen Kohärenztomographie.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2021.

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