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Januskinase-Inhibitoren als neue Therapieoption bei entzündlichen Augenerkrankungen
Eine Übersicht mit aktuellen Fallbeispielen
Entzündliche Augenerkrankungen bedürfen häufig einer langfristigen antientzündlichen Therapie. Häufig angewandt werden konventionelle oder biologische DMARDs (disease modifying antirheumatic drugs) wie Methotrexat oder Adalimumab, ein primäres oder sekundäres Wirkversagen dieser Präparate ist jedoch nicht selten. Eine neue Therapieoption mit ganz anderem Wirkansatz stellen die Januskinase-Inhibitoren (JAK-Inhibitoren) dar, die in Zukunft vermehrt in der Augenheilkunde zum Einsatz kommen werden. Priv.-Doz. Dr. Karoline Baquet-Walscheid (Münster) gibt eine Übersicht über die aktuelle Datenlage zu JAK-Inhibitoren in der Uveitis- und Skleritistherapie und fasst zwei aktuell publizierte Fälle zusammen.
Marketing im Gesundheitswesen
Ökonomie versus Medizin oder produktives Co-Working?
Ist eine Marketingstrategie bei einer Praxisgründung oder -übernahme obligat oder ein zu vernachlässigender Posten? Welche Maßnahmen umfasst der Begriff Marketing und welche Auswirkungen haben die unterschiedlichen Marketingaktivitäten? Tobias Kesting (Köln) erläutert in einem Überblick das weite Feld des Marketings im Gesundheitswesen und zeigt auf, wie der Aufbau einer guten strategischen Ausrichtung gestaltet werden sollte, um einen langfristigen Praxiserfolg zu realisieren.
Trabekelmaschenwerk-Proteine als Ziele serologischer Antikörper
Immunologische Aspekte der Glaukomerkrankung
Trotz des ungeklärten Ursprungs und der ungelösten Wirkung von glaukomspezifischen Autoantikörpern könnten sie als wertvolle Krankheitsbiomarker dienen und die Glaukomdiagnostik unterstützen. In jüngsten Studien konnten POWG-Patienten von nicht glaukomatösen Probanden bereits mit guter Präzision anhand veränderter Autoantikörper-Level klassifiziert werden. Dr. Vanessa M. Beutgen (Mainz) berichtet über die Forschungsansätze zu Veränderungen im serologischen IgG-Antikörper-Repertoire gegen Trabekelmaschenwerk-Proteine als potenzielle Biomarker beim Glaukom.
Auge und Sehen
Der Lesestein
Obwohl die alten Ägypter wie auch die Griechen schon teilweise über Kenntnisse der optischen Brechungsgesetze verfügten, waren ihnen sphärisch bearbeitete Gläser unbekannt. Zwar findet sich bei Aristophanes um 300 vor Christus ein Hinweis darauf, dass ein entsprechend zugeschliffenes Glas genauso wie ein Hohlspiegel als Brennglas benutzt werden kann, aber alle archäologischen Funde brachten bislang nichts zu Tage, was auf das Vorhandensein optischer Linsen in der Antike Hinweis geben könnte.
IOL-Vergleichsstudie zu postoperativen Entzündungsreaktionen
Heparinbeschichtete versus unbeschichtete IOL aus hydrophobem Akrylat
Obwohl sich die Phakoemulsifikation durch den enormen Fortschritt deutlich verbessert hat, induziert die Kataraktoperation nach wie vor ein Trauma am Auge. Dr. Eva M. Krall, Prof. Dr. Günther Grabner und Priv.-Doz. Dr. Alois K. Dexl, MSc (Salzburg) stellen die Ergebnisse einer Studie an der Universitäts-Augenklinik der PMU Salzburg vor, die die postoperative Entzündungsreaktion nach Implantation einer heparinbeschichteten, einstückigen IOL aus hydrophobem Akrylat im Vergleich zum selben Modell ohne Beschichtung untersuchte.
„Klassische Augenheilkunde“
DGII-Kongress tagte in Weimar Erstmalig fand die Tagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) in Weimar statt. Unter dem Titel „Klassische Augenheilkunde“ lud Tagungspräsident Prof. Marcus Blum (Erfurt) zu einem „klassischen“ Weiterbildungsprogramm in persönlicher Präsenz mit praxisrelevanten Kursen, Übersichtsreferaten und freien Vorträgen. Das Programm bot ein breit gefächertes Spektrum zu den…