Skleritis – Aktuelles zu Diagnose und Therapie

Die Skleritis ist eine entzündliche Augenerkrankung, die häufig mit okulären Komplikationen einhergeht und problematisch verläuft. Es liegen kaum Daten zur Prävalenz der Erkrankung vor. Bemerkenswert ist allerdings der hohe Anteil (40 bis 50 Prozent) an Patienten, die eine assoziierte Systemerkrankung aufweisen. Dies betrifft in erster Linie Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis. Seltener kann sie auch auf eine infektiöse Genese zurückgeführt werden. Damit bleiben Patienten mit Skleritis für den Augenarzt eine besondere diagnostische und therapeutische Herausforderung. Prof. Uwe Pleyer, FEBO, (Berlin) stellt die Therapie der Skleritis dar, die durch Fortschritte in der Behandlung rheumatologischer Krankheitsbilder deutlich erweitert wurde.

Die Skleritis zählt zu den seltenen entzündlichen Augenerkrankungen; es wird eine Prävalenz von etwa sechs pro 100.000 Einwohner angenommen. Sie tritt überwiegend in der vierten und sechsten Lebensdekade auf und betrifft Frauen etwas häufiger. Zu Beginn ist das Entzündungsgeschehen oft unilateral, bei etwa der Hälfte der Patienten ist allerdings im späteren Krankheitsverlauf auch das Partnerauge mitbetroffen. Bei etwa zwei von drei Patienten ist ein chronisch-rezidivierender Verlauf zu erwarten und bestimmt damit auch die langfristige Betreuung.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2017.

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