Dosimetrie für eine Laserkanthoplastik zur Therapie der Meibomdrüsendysfunktion
Eine minimalinvasive Laserbehandlung des Unterlids zur Unterlidstraffung (Laserkanthoplastik) könnte eine alternative Methode zur operativen Erhöhung der Unterlidspannung für Patienten mit Meibomdrüsendysfunktion (MDD) darstellen. Ziel eines Forschungsprojektes an der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf ist die Entwicklung einer optimalen Laserbestrahlung durch den Vergleich verschiedener Laserparameter. Alexandra Schilcher1, Amar Avdakovic1, A. Hutfilz2, Katharina Wiebe-Ben Zakour1, E. Knop1, D. Theisen-Kunde2, Dr. Christoph Holtmann1, J. Witt1 und Prof. Gerd Geerling1 erörtern die Dosimetrie für eine Laserkanthoplastik zur MDD-Therapie.
1Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Düsseldorf; 2Medizinisches Laserzentrum Lübeck
Das Trockene Auge (Dry Eye Disease, Keratokonjunctivitis sicca) ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Ophthalmologie (Farrand et al. 2016). Mehr als 80 Prozent der Patienten mit KCS sind an dem evaporative-bedingten Subtyp im Zusammenhang mit der Meibomdrüsen-Dysfunktion erkrankt (Craig et al. 2017) (Abb. 1). Klinische Daten haben bereits einen Zusammenhang zwischen reduzierter Unterlidspannung und der Entstehung einer Meibomdrüsendysfunktion nachgewiesen (Chhadva et al. 2016; Damasceno et al. 2011; Schwartz et al. 1983).
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL April 2023.