Diagnose und Therapie des okulären Morbus Behçet

Der Morbus Behçet (MB) ist eine chronische multisystemische Erkrankung, die durch rezidivierende Entzündungen charakterisiert ist. Die Pathogenese ist nach wie vor unklar, vermutet wird, dass durch genetische und infektiöse Trigger eine autoimmune beziehungsweise autoinflammatorische Erkrankung ausgelöst wird. 60 bis 80 Prozent der MB-Patienten weisen eine okuläre Beteiligung auf. Diese präsentiert sich typischerweise als rezidivierende posteriore beziehungsweise Pan-Uveitis mit retinaler Vaskulitis und sehr schlechter Visusprognose. Dr. Sanaz Farrokhi und Prof. Nicole Stübiger (Hamburg) stellen die Therapie des okulären MB dar, die auf einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit und der Gabe von Kortikosteroiden, konventionellen Immunsuppressiva wie auch Biologika basiert.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2021.

Ähnliche Beiträge