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Das Insektoskop

Serie zur Sammlung Roth (Folge 152) – Mit zunehmender Entwicklung der Kulturen stieg auch das Interesse an der Welt und der Umwelt. Babylonier, Ägypter und Griechen beobachten bereits den Weltraum, die Natur, sie versuchten zu verstehen was im Kosmos einerseits und dem Mikrokosmos andererseits vorging. Ihre Hilfsmittel waren bescheiden, die Optik noch unbekannt. Ihre Kenntnisse waren allein auf das beschränkt, was mit dem menschlichen Auge erfasst werden konnte. Dessen Leistung war allerdings von Natur aus begrenzt.

Dies änderte sich mit der Entdeckung der optischen Eigenschaften von brechenden Medien. Ihre Gesetze wurden erforscht, vergrößernde Sehhilfen konstruiert. Während der Lesestein und das daraus entstandene Vergrößerungsglas, auch als Lupe bezeichnet, in der Blütezeit des Mittelalters noch die einzige brauchbare Sehhilfe waren, dauerte es bis zur Erfindung des Teleskops noch zwei Jahrhunderte, das Mikroskops kam drei Jahrhunderte später.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2024.

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