Brandenburg: 2. Vertragsabschluss zur augenchirurgischen Versorgung ohne KV

Nach der AOK Brandenburg hat nun auch die Knappschaft einen Vertrag mit der Augenärztlichen Genossenschaft Brandenburg (aägb) unterzeichnet. Nach dem Bericht der ÄrzteZeitung umfasst der Vertrag ambulante Eingriffe der Netzhaut-Glaskörperchirurgie in den spezialisierten OP-Zentren der aägb-Mitglieder und die Vor- und Nachbetreuung. Er soll ein wohnortnahes Behandlungsangebot sicherstellen und längere Krankenhausaufenthalte möglichst vermeiden. Außerdem sollen die Wartezeiten auf Netzhaut-OP verkürzt werden.

„Die Vereinbarung bringt für unsere Versicherten in Zukunft einen Qualitätssprung in der augenärztlichen Versorgung in Brandenburg“, sagte der märkische Knappschaftschef Hans-Joachim Röttger gegenüber der ÄrzteZeitung.

Die aägb sehe in dem Vertrag eine Stärkung der Augenärzte in der Region und zitiert die aägb-Sprecherin Marina Müller: „Wir sind sehr froh, mit der Knappschaft eine weitere Kooperation geschlossen zu haben, um die Patientenversorgung und die Position des niedergelassenen Facharztes zu stärken“. Für die aägb und ihre Mitglieder bringe der Vertrag Planungssicherheit, heißt es weiter in dem Bericht. Auch würden die Vertragspartner angeben, dass die Abrechnung vereinfacht sei und damit weniger Verwaltungsaufwand anfalle. In der Genossenschaft seien den Angaben zufolge insgesamt rund 100 Augenärzte organisiert und damit über 80 Prozent der Ophthalmologen in Brandenburg.

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