Bildgebende Verfahren bei der Uveitis

Eine Übersicht der Methoden
Für die Diagnosesellung und die Therapieüberwachung von Uveitispatienten können Bildgebende Verfahren nützlich sein. Nicht nur im Hinblick auf die Kosten, sondern auch auf Aussagekraft, Belastung des Patienten und zeitliche Gegebenheiten ist es wichtig, dass sie gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Dr. Friederike Mackensen gibt eine Übersicht der Methoden, die im Interdisziplinären Uveitiszentrum an der Universitäts-Augenklinik Heidelberg häufiger eingesetzt werden.

Der erste Schritt zur Diagnosestellung ist die Erhebung der Anamnese und die klinische Untersuchung. Das Auge bietet hier die Möglichkeit Befunde direkt zu sehen, im Gegensatz zu den meisten anderen Organen des menschlichen Körpers. Nachdem wir eine Verdachtsdiagnose gestellt haben, gibt es eine Anzahl von Bildgebenden Untersuchungen, um diese zu bestätigen beziehungsweise Systemassoziationen zu erkennen, die Auswirkungen auf die Therapiewahl haben könnten. Nicht nur im Hinblick auf die Kosten, sondern auch auf Aussagekraft, Belastung des Patienten und zeitliche Gegebenheiten, ist es wichtig, dass sie gezielt und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Zusätzlich können bildgebende Verfahren bei Therapieentscheidung und Verlaufsbeurteilung nützlich sein. Hier seien auch der Artikel von Finamor und Kollegen sowie das Lehrbuch von Nussenblatt und Whitcup empfohlen (Nussenblatt 2004; Finamor, Muccioli et al. 2005).

Bild
Abb.: Fundusfotografien des rechten Auges derselben Patientin mit peripapillärer Chorioditis über zwei Jahre. Die Narbenareale zeigen sich unverändert unter Therapie. 2004 fand sich noch eine leichte Glaskörper Reaktion (haze), im weiteren Verlauf war der Einblick klar.

Mehr dazu im aktuellen AUGENSPIEGEL.

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