Besucherrekord auf der AAD 2024
Zur 24. gemeinsamen Tagung von BVA und DOG
Trotz Streiks im Nah- und Fernverkehr haben über 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anfang März den Weg nach Düsseldorf zur Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) auf sich genommen. Erstmals wurde auf dem gemeinsam ausgerichteten Kongress vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) der AAD-Referentenpreis an Prof. Gerd Geerling verliehen. Das traditionell am Freitagabend stattfindende Berufspolitische Seminar stand unter dem Thema „Entbudgetierung für Haus- und Kinderärzte – aber wo bleiben die Fachärztinnen und Fachärzte?“. Von Katica Djaković.
In den aktuellen politischen Zeiten, die alles andere als ruhig und vorhersehbar sind, ist es wichtig, „dass wir uns eigenverantwortlich um unser Miteinander und die Zukunft unseres wertvollen Fachgebietes bemühen“, sagte Daniel Pleger (Kiel) zur Eröffnung der AAD. Vor wenigen Jahren hätte er nie gedacht, den Kongress in der Funktion als Verbandsvorsitzender zu eröffnen, die Zeit bleibe aber nicht stehen, der Staffelstab werde im Laufe der Zeit an die nachfolgende Generation weitergegeben und „wenn wir unsere gemeinsame Zukunft gestalten wollen, geht es nicht ohne Miteinander und Zutun eines jeden einzelnen, auch berufspolitisch und wissenschaftlich“.
DOG-Generalsekretär Prof. Claus Cursiefen (Köln) begrüßte die Anwesenden im Namen der DOG zum 24. gemeinsamen Kongress beider Verbände. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit lasse sich auch in die Berufspolitik und andere Bereiche übertragen und „wir freuen uns darauf, nächstes Jahr die Silberhochzeit, unserer 25-jähriges Jubiläum, zu feiern“.
Im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung wurde erstmals der AAD-Referentenpreis an Prof. Geerling verliehenen: Der Ordinarius der Universitäts-Augenklinik ist seit 2002 als Referent auf der AAD aktiv und „hat sage und schreibe 111 Kurse und Vorlesungen gehalten“, hob Laudator Cursiefen hervor.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2024.