AREDS2-konforme Nahrungsergänzungsmittel

Ein Plädoyer für einheitliche Regelungen

Die Age-Related Eye Disease Study (AREDS) und deren Nachfolgestudie AREDS2 haben den Einfluss spezifischer Nährstoffkombinationen auf die Progression der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) untersucht. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen nicht denselben regulatorischen Anforderungen wie Arzneimittel, weshalb eine klare Kennzeichnungspflicht für AREDS2-konforme Produkte sowohl Patienten wie Fachpersonen die Orientierung erleichtern würde. Dr. David Beckers und Dr. Lena Beckers (Rheine) stellen die aktuelle Evidenzlage dar, unterziehen kommerzielle Produkte einem kritischen Vergleich und formulieren praxisrelevante Empfehlungen.

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine der führenden Ursachen für schwere Sehverluste bei älteren Menschen in Industrieländern. Während die exsudative Form mit Anti-VEGF-Therapien behandelt werden kann, fehlen für die häufigere nicht-exsudative Form wirksame zugelassene Therapien. Eine zentrale präventive Strategie stellt die Supplementierung mit der evidenzbasierten AREDS2-Formel dar. Patienten greifen zunehmend zu frei verkäuflichen Präparaten – mit unklarer Wirksamkeit. Ziel dieses Beitrags ist es, die aktuelle Evidenzlage darzustellen, kommerzielle Produkte kritisch zu vergleichen und praxisrelevante Empfehlungen zu formulieren.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Ausgabe Oktober 2025.

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