AMD-Therapie mit niederenergetischer Röntgenstrahlung
Die Anti-VEGF-Injektionen haben sich als Standard in der Behandlung der neovaskulären AMD etabliert. Eine mögliche Reduktion der erforderlichen Injektionen bei gleichzeitigem Visuserhalt ist eine neue Option, die sich mit der singulären Anwendung einer stereotaktischen Radiotherapie mit niederenergetischer Röntgenstrahlung bietet. Prof. Dr. Norbert Bornfeld (Essen) erläutert den Ansatz sowie die aktuellen Studienergebnisse des Verfahrens, das derzeit bereits in einigen deutschen Kliniken Anwendung findet.
Die Einführung der intravitrealen Anti-VEGF-Therapie stellt eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen dar. AMD-Patienten können in einer Art und Weise behandelt werden, die vor zehn bis 15 Jahren nicht denkbar gewesen wäre. Die jahrelange Blockade von VEGF ist dementsprechend sehr hilfreich, potentielle Nebenwirkungen können aber nicht ausgeschlossen werden.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2015.