AMD: Ätiologie, Pathogenese und Therapie
Die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist eine führende Ursache für Sehverlust und Erblindung in den westlichen Ländern und stellt eine komplexe, fortschreitende Netzhauterkrankung dar. Ihr genauer Auslöser ist noch unklar, obwohl Fortschritte bei der Identifizierung von Risikofaktoren und Prozessen, die zur Beeinträchtigung und Degeneration des retinalen Pigmentepithels und der äußeren Netzhaut führen, gemacht wurden. Dr. Leon von der Emde, Prof. Frank G. Holz und Dr. Thomas Ach (Bonn) erörtern AMD-Risikofaktoren, stellen Pathogenesetheorien vor und gehen auf Therapieansätze ein, die zum Ziel haben, die AMD-Progression zu verlangsamen oder zu verhindern.
Der genaue Auslöser der AMD ist noch unklar, obwohl Fortschritte bei der Identifizierung von Risikofaktoren und Prozessen, die zur Beeinträchtigung und Degeneration des retinalen Pigmentepithels und der äußeren Netzhaut führen, gemacht wurden. Multifaktorielle Ursachen in der Entstehung der AMD werden dabei diskutiert. Dieser Übersichtsartikel konzentriert sich auf die Diskussion verschiedener AMD-Risikofaktoren wie Alter, Genetik, Lebensstil, Rauchen und Ethnizität. Anschließend werden mehrere Pathogenesetheorien, darunter das Oil-Spill-Konzept, Dysregulation der Lipidhomöostase, Immunologie und Komplementsystem vorgestellt. Schließlich wird auf aktuelle und zukünftige Therapieansätze eingegangen, die zum Ziel haben, die AMD-Progression zu verlangsamen oder gar zu verhindern.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2024.