AAD-Kongress 2020 abgesagt
Der Vorstand des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) und das Geschäftsführende Präsidium der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) geben heute bekannt, dass die 21. Augenärztliche Akademie Deutschlands (AAD) vom 24. bis 28. März in Düsseldorf nicht stattfinden kann. Demnach hat das Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf die Durchführung des AAD-Kongresses 2020 in Anbetracht der fortbestehenden Risikosituation bei der Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus (Coronavirus) neu bewertet und den Kongress nun abgesagt. Dies steht in Einklang mit der Mitteilung von Ministerpräsident Armin Laschet und Minister Karl-Josef Laumann, der Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern nicht durchzuführen, im Land Nordrhein-Westfalen folgen zu wollen.
Ebenso liegt diese Entscheidung auf einer Linie mit der gemeinsam von der Ärztekammer Nordrhein und der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein vorgelegten Risikoeinschätzung und Empfehlung vom 5. März, nach der Ärztinnen und Ärzte keine potentiellen Ausfälle riskieren und ihre Kräfte für die Versorgung bündeln sollten. Hinzu kommt, dass auch zahlreiche Referenten von sich aus die Teilnahme an dem Kongress bereits abgesagt hatten und dieser auch vor diesem Hintergrund nicht wie geplant hätte stattfinden können.
Die Programmkommission der AAD hat sich angesichts der neuen Situation dazu entschieden, das wissenschaftliche Programm so wie es für dieses Jahr geplant war, weitgehend auf den Termin des nächsten AAD-Kongresses vom 16. bis 20. März 2021 zu verschieben. Die Augenärztliche Akademie Deutschland (AAD) ist eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung vom Berufsverband der Augenärzte (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).
Quelle:
AAD (Programmkommission)
BVA (Vorstand)
DOG (Geschäftsführendes Präsidium)