Welttag des Sehens: Wasser rettet Augenlicht

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) und das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) weisen zum Welttag des Sehens am 14. Oktober darauf hin, wie fatal mangelnde Hygiene für die Augengesundheit ist. Die Augeninfektion Trachom hat ihre Ursache in mangelnder Hygiene und führt unbehandelt zu Blindheit. Während der Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober machen die CBM und das DKVB auf diese Missstände aufmerksam.

Keine Toilette, kein fließendes Wasser, der nächste Brunnen weit entfernt. Durch extreme Armut ist das in vielen Regionen dieser Welt noch bittere Realität – mit fatalen Folgen für die Gesundheit der Menschen. Denn die Augeninfektion Trachom hat ihre Ursache in mangelnder Hygiene und führt unbehandelt zu Blindheit. Während der Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober machen die CBM und das DKVB auf diese Missstände aufmerksam. Denn 137 Millionen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt sind von Trachom bedroht und damit von Blindheit.

Lokale Partner der CBM und des DKVB klären die Bevölkerung auf, wie wichtig es ist, sich Gesicht und Hände zu waschen. Sie setzen Antibiotika ein und behandeln leichte Entzündungen mit Salbe. Und sie operieren die Menschen, bei denen das Trachom so weit fortgeschritten ist, dass ihre Sehkraft bedroht ist. Gleichzeitig graben sie Brunnen, um den Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu geben. CBM und DKVB kämpfen in den ärmsten Regionen der Welt gegen Trachom. Bei der Woche des Sehens klären die beiden Organisationen unter dem Motto „Neue Einsichten – neue Aussichten“ über die Situation von Menschen mit Augenproblemen in Entwicklungsländern auf.

Die Woche des Sehens ist eine Aufklärungskampagne, die bundesweit vom 8. bis 15. Oktober stattfindet. Schirmherrin ist die Fernsehjournalistin Gundula Gause. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Neue Einsichten“. Ihr Ziel ist es, auf die Bedeutung guten Sehvermögens, die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Lage blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen. Getragen wird sie von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der Pro Retina Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch und von Zeiss.

Weitere Informationen auf: http://www.woche-des-sehens.de

Quelle: Christoffel-Blindenmission

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