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Virtueller Kongress zu Parkinson und Bewegungsstörungen

Ophthalmologische Aspekte des Parkinson-Erkrankungsspektrums
Zum „Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen“ hatten die Tagungspräsidenten Prof. Günter U. Höglinger (Hannover) und Prof. Frank Erbguth (Nürnberg) ursprünglich als Hybrid-Veranstaltung im März nach Hannover eingeladen, jedoch konnte coronabedingt die Fortbildung leider nur online und somit nur mit reduziertem Programm stattfinden. Die Referatsthemen zu den Parkinson-Syndromen, speziell zu ophthalmologischen Aspekten des Erkrankungsspektrums, fasst Dr. Udo Hennighausen (Hamburg), ergänzt durch zusätzliche Informationen zum aktuellen Stand des Wissens, in seinem Bericht zusammen.

Prof. Höglinger erläuterte bereits in der Pressekonferenz die Klassifikation der Parkinson-Syndrome: Zu den Synucleinopathien zählen die Parkinson-Krankheit (PK oder auch: Parkinson Disease, PD), die Multisystematrophie (MSA) sowie die Demenz mit Lewy Körperchen (DLB), zu den Tauopathien wiederum die Corticobasale Degeneration (CBD) und die Progressive Supranukleäre Parese/Paralyse (PSP). Den verschiedenen Parkinson-Syndromen sind jeweils eine charakteristische Symptomatik, Proteinzugehörigkeit und Faltung der Proteine sowie ein neurohistopathologisches Bild zu eigen (Literatur zu den Parkinson-Syndromen: Levin J, Kurz A, Arzberger T, Giese A, Höglinger U: The differential diagnosis and treatment of atypical Parkinsonism. Differenzialdiagnose und Therapie der atypischen Parkinson-Syndrome, In: Dtsch Arztbl Int 2016; 113: 61-9. DOI: 10.3238/arztebl.2016.006).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2022.

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