Vermeidbare Erblindungen bekämpfen: DOG gründet „Stiftung Auge“

Mit der „Stiftung Auge“ wird die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) ihre Arbeit in den Bereichen Forschung, Ausbildung und Aufklärung künftig weiter ausbauen. Die gemeinnützige Stiftung, der namhafte Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft angehören, nimmt zum diesjährigen Kongress der DOG offiziell ihre Arbeit auf. Ziel ist es, vermeidbare Erblindungen aktiv zu bekämpfen.

„Allein in Deutschland könnten etwa 30 Prozent aller Erblindungen vermieden werden. Weltweit sind es sogar 80 Prozent. Das Hauptziel der „Stiftung Auge“ ist es, hier gegenzusteuern“, erklärt Professor Dr. med. Frank G. Holz, Präsident der DOG und Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn. So soll die Stiftung klinische und grundlagenwissenschaftliche Projekte unterstützen sowie Forschungsaufträge und Stipendien vergeben. Ferner informiert sie die Öffentlichkeit über Augenerkrankungen, die zu Erblindungen führen können, und zeigt Möglichkeiten der Prävention und Behandlung auf.

Die „Stiftung Auge“ hat ihren Sitz in München und nimmt zum 106. Kongress der DOG offiziell ihre Arbeit auf. Aus diesem Anlass findet am heutigen Tag, dem 20. September 2008, ein Festakt im Kongress- und Veranstaltungszentrum axica am Pariser Platz in Berlin statt. Neben Professor Holz gehören Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer, Direktor der Universitäts-Augenklinik Mainz, sowie Professor Dr. med. Gernot I. W. Duncker, Direktor der Universitäts-Augenklinik Halle-Wittenberg, dem Stiftungsvorstand an. Unter den Kuratoren finden sich auch namhafte Vertreter aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Hierzu zählen unter anderem der Bundestagsabgeordnete Rainer Brüderle, der Regisseur Christoph Schlingensief und Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V.

http://www.dog.org

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