ESCRS erklärt 2010 zum „Jahr der LASIK“
Die European Society of Cataract and Refractive Surgery (ESCRS) hat 2010 zum „Jahr der LASIK“ ausgerufen. Begründet wurde dies damit, dass sich die LASIK 20 Jahre nach ihrer Einführung weltweit etabliert habe und als ausgereiftes, medizinisch anerkanntes Verfahren zur operativen Korrektur von Fehlsichtigkeit gelte. Millionenfach angewandt stelle diese Methode mit einem Anteil von etwa 90 Prozent den häufigsten Eingriff der operativen Sehfehlerkorrektur dar, teilte der Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie (VSDAR) mit.
Als der griechische Augenchirurg Dr. Ioannis Pallikaris vor 20 Jahren die erste LASIK-OP durchführte, habe er der operativen Sehfehlerkorrektur völlig neue Perspektiven eröffnet. Denn die bis dahin erfolgte Laserbehandlung PRK (Photoablative refraktive Keratektomie) zur Korrektur von Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung bis maximal drei Dioptrien habe neben einem Fremdkörpergefühl auch zu einer verzögerten Wundheilung geführt, verbunden mit einem über Wochen schwankenden Sehvermögen. Schätzungen zufolge werden heutzutage jährlich etwa 3,5 Millionen LASIK-Operationen durchgeführt. „Zahlreiche internationale Studien ergaben zudem eine Patientenzufriedenheit von über 95 Prozent, ein Wert, der bisher in keiner anderen Disziplin erreicht wurde“, so der VSDAR.