Veränderungen und Risiken neuer immunbasierter Tumortherapien

Mit der Initiative „Nationale Dekade gegen den Krebs“ hatte sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Sterblichkeit zu reduzieren und die Heilungschancen bei bösartigen Tumorerkrankungen zu verbessern. Inzwischen zeichnen sich erste Erfolge ab, so konnten unter anderem nahezu spektakuläre Erfolge mit so genannten Checkpoint-Inhibitoren erreicht werden. Ebenfalls deutlich lebensverlängernd wirken so genannte selektive BRAF-Inhibitoren (BRAFi). Gleichzeitig sind mit der zunehmend häufigeren Anwendung dieser Wirkstoffe auch die unerwünschten Wirkungen deutlicher in den Vordergrund gerückt. Die Nebenwirkungen der neuen Wirkstoffe unterscheiden sich völlig von den bisher bekannten zytotoxischen Wirkungen konventioneller Chemotherapien oder strahlentherapeutischer Maßnahmen. Aufgrund seiner immunologischen Besonderheiten ist das Auge eines der Target-Organe für diese unerwünschten Wirkungen. Prof. Uwe Pleyer, FEBO und Dr. Anne Rübsam (Berlin) stellen die Veränderung und Risiken neuer immunbasierter Tumortherapien dar.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2020.

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