Uveitis bei juveniler idiopathischer Arthritis
Therapie mit Biologika sowie deren Einfluss auf den Krankheitsverlauf
Gelenkrheuma im Kindesalter beziehungsweise die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen des Kindesalters, ihre Neuerkrankungsrate wird mit zehn pro 100.000 Kinder unter 16 Jahren angegeben. Unterschiedlich häufig tritt bei den einzelnen Arthritisformen auch eine Uveitis auf. Dr. Kirsten Minden (Berlin) und Prof. Dr. Arnd Heiligenhaus (Münster) erläutern die Therapie mit Biologika sowie deren Einfluss auf den Krankheitsverlauf der juvenilen idiopathischen Arthritis.
Die Zahl der von einer JIA betroffenen Kinder und Jugendlichen wird in Deutschland insgesamt auf etwa 15.000 geschätzt. Die JIA präsentiert sich sehr unterschiedlich. Derzeit werden nach der Klassifikation der International League of Associations for Rheumatology (ILAR) sieben verschiedene Formen der JIA voneinander unterschieden, deren gemeinsames Merkmal die über mindestens sechs Wochen andauernde Gelenkentzündung unklarer Ursache bei einem Kind unter 16 Jahren ist. Diese Formen der JIA unterscheiden sich in ihren klinischen -Manifestationen zu Erkrankungsbeginn, ihrem Krankheitsverlauf und ihrem genetischen Hintergrund.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 10/2011.