Suprachoroidale Glaukomchirurgie

Erste klinische Erkenntnisse zu dem Miniject

Der suprachoroidale Raum bietet einen physiologischen Abflussweg, der aufgrund des Druckgradienten zwischen Vorderkammer und Aderhaut attraktiv für die Kammerwasserableitung ist. Frühere suprachoroidale Verfahren wurden jedoch aufgrund von Sicherheitsproblemen wieder vom Markt genommen. Der Miniject erweitert das Spektrum der mikroinvasiven Glaukomchirurgie (MIGS) um einen vielversprechenden suprachoroidalen Ansatz. Prof. Ewald Lindner, FEBO (Graz) stellt erste klinische Erkenntnisse zu dem Mikroimplantat vor.

Die suprachoroidale Chirurgie erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Der suprachoroidale Raum bietet einen physiologischen Abflussweg, der aufgrund des Druckgradienten zwischen Vorderkammer und Aderhaut attraktiv für die Kammerwasserableitung ist. Frühere Verfahren, darunter das CyPass-Implantat (Alcon), wurden jedoch aufgrund von Sicherheitsproblemen, insbesondere einem relevanten Endothelzellverlust, wieder vom Markt genommen. ​Mit der Entwicklung neuer Materialien und Implantate wie dem Miniject (iSTAR Medical) steht nun eine weitere Option zur Verfügung, die auf eine dauerhafte und sichere Drucksenkung abzielt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Ausgabe Oktober 2025.

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