Korneale OCT zur Verlaufsbeurteilung nach tektonischer anteriorer lamellierender Keratoplastik

Eine drohende Perforation der Hornhaut stellt einen ophthalmologischen Notfall dar. Zur Versorgung steht unter ­anderem die tektonische anteriore lamelläre Keratoplastik (ALK) zur Verfügung. Zur prä- und postoperativen Beurteilung eignet sich die korneale OCT als hochauflösendes und kontaktfreies Diagnostikverfahren. In einer retrospektiven klinischen Untersuchung an der Augenklinik Berlin-Marzahn wurden 31 Patienten untersucht, die eine tektonische ALK von 2 bis 8 mm in Tropfanästhesie und anschließender therapeutische Kontaktlinsenanpassung erhielten. Zu den erhobenen Parametern gehörten der mittlere postoperative Visus, die Anzahl und Art der Re-Operationen, die Indi­­ka­­tio­­nen, die prä- und postoperative Pachymetrie sowie morphologische Veränderungen, die anhand der kornealen OCT evaluiert wurden. Dr. Valentin Hooijer und Priv.-Doz. Dr. Christopher Wirbelauer (Berlin) stellen die Ergebnisse vor.

Die drohende beziehungsweise die bereits eingetretene Perforation der Hornhaut gilt unter den Notfallsituationen in der Augenheilkunde als besonders gefährlich, da unbehandelt eine hohe Erblindungsgefahr mit Verlust des Auges besteht. Die Ursachen können vielfältig sein:

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL September 2021.

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