Strahlungsschäden an den Augen und vorbeugende Maßnahmen

Mit zunehmender auf die Erde treffender UV- und Wärmestrahlung, vermehrter Reisetätigkeit und höherem Durchschnittsalter bekommt die optische Prävention von Strahlungsschäden einen höheren Stellenwert. Es geht nicht nur um die gefahrvolle Blendung, sondern auch um den ausreichenden Schutz des Auges und das schon ab der frühesten Kindheit. Klaus Nowak (Berlin) gibt einen Überblick zu Strahlungsschäden an den Augen und zeigt vorbeugende Maßnahmen auf.

Die Sonne strahlt ein hohes energiereiches elektromagnetisches Spektrum ab. Ein großer Teil dieser Strahlung wird absorbiert (Abb. 1). Es gelangt dennoch so viel Strahlung auf die Erde, dass das Auge einschließlich seiner Anhangsgebilde, wie den Augenlidern, zusätzlich geschützt werden muss. Je länger die Wellenlänge der Strahlung, umso höher ist die Eindringtiefe in das Gewebe; die kurzwellige energiereichere Strahlung wird schon bei geringer Eindringtiefe absorbiert, ist dort biologisch wirksamer (Abb. 2). UV-A (315 bis 400 nm) erreicht nahezu vollständig die Erdoberfläche. UV-B (280 bis 315 nm) wird durch Ozonschichten absorbiert, so das nur zehn Prozent verbleiben. Von UV-C (100 bis 280 nm) erreichen nur sehr wenige Prozent die Erdoberfläche, da die sogenannte Vakuum-UV-C-Strahlung von 100 bis 180 nm nochmals von der Luft absorbiert wird. 

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL November 2023.

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