Serie Auge und Sehen: Das Auge in alten Schriften

Serie zur Sammlung Roth
In vergangenen Zeiten betrachtete man das Auge als ein geheimnisvolles Organ, seine Funktion erschien rätselhaft. Das Auge war für die alten Griechen Sitz der Seele, in der christlichen Religion galt es als Auge Gottes, als Kontrollorgan, es war gütig, wachsam und mahnend zugleich. Blindheit war Schicksal oder Strafe. Im Frieden verhieß gutes Sehen Lebensqualität, bei kriegerischen Auseinandersetzungen erhöhte es die Überlebenschancen. Als magisches Symbol findet sich das Motiv „Auge“ in allen Bereichen der darstellenden Kunst, es wurde zum immer wiederkehrenden Objekt in der Plastik oder Malerei. Interessanterweise aber gibt es nahezu keine Abbildungen des Auges in alten Handschriften, selbst im frühen Buchdruck fehlen diese.

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