Schwere Oberflächenstörungen bei Keratokonjunktivitis vernalis

Die Keratokonjunktivitis vernalis (VKC) ist eine chronisch verlaufende, immunvermittelte Bindehauterkrankung des Kindes- und Jugendalters. Nicht selten werden VKC und atopische Keratokonjunktivitis (AKC) unterschätzt und können bereits im Kindesalter zu schwerwiegenden, persistierenden Problemen führen. Eine frühe korrekte Diagnose und das Einleiten einer adäquaten Therapie können die Prognose deutlich günstig beeinflussen. Prof. Uwe Pleyer, FEBO1, Dr. Dominika Pohlmann, FEBO1 und Prof. Dr. Dr. med. vet. Jozsef Toth2 erläutern die Krankheitsbilder und stellen aktuelle Therapiemöglichkeiten dar.

1Augenklinik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum; 2Tierärztliches Kompetenzzentrum Karthaus GmbH, Dülmen

Allergien sind per se mehr als nur lästig, da sie die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Allerdings sind einige Formen allergischer Erkrankungen des Auges als problematisch und visusbedrohlich anzusehen. Nicht selten werden Keratokonjunktivitis vernalis (VKC) und atopische Keratokonjunktivitis (AKC) unterschätzt und können bereits im Kindesalter zu schwerwiegenden, persistierenden Problemen führen. Frühe korrekte Diagnose und das Einleiten einer adäquaten Therapie können die Prognose deutlich günstig beeinflussen. Schwerpunkt dieses Artikels ist es daher, auf diese Krankheitsbilder hinzuweisen und aktuelle Therapiemöglichkeiten darzulegen. Und: Interessanterweise gibt es deutliche Parallelen für diese Augenproblematik auch bei anderen Spezies, zum Beispiel bei Pferden.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2022.

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