RDK-Lösungen für die Kontaktlinsenpflege

Vergleich von Testmethoden zur Überprüfung der Augenverträglichkeit (Teil 1)
Die Kontaktlinsenhygiene dient der weitgehenden Beseitigung von Verunreinigungen sowie Keimen auf Kontaktlinsen, insbesondere von Bakterien, Pilzen und Protozoen, und zur Verhinderung von Keratitiden. Neben den Linsen muss sich die Reinigung und Desinfektion auch auf deren Aufbewahrungsgefäße beziehen. Aus Gründen der Sparsamkeit und Praktikabilität werden von den Kontaktlinsenträgern, vor allem seit Einführung der Silikonhydrogellinsen, mehr und mehr Reinigungs-Desinfektions-Kombinations-Lösungen (RDKL) bevorzugt. Dr. Dieter Schnell (Ruppichteroth) hat einige Testmethoden zur Überprüfung der Augenverträglichkeit von RDK-Lösungen einem Vergleich unterzogen und stellt seine Erkenntnisse vor.

Die Kontaktlinsenpflege besteht aus physikalischen (mechanischen) und chemischen Prozessen. Die dazu geeigneten Medizinprodukte sollten eine möglichst hohe Reinigungs- und Desinfektionswirkung kombiniert mit einer möglichst geringen Toxizität und einer möglichst guten Augenverträglichkeit besitzen. Da sich diese Eigenschaften zum Teil widersprechen, bestehen einige Systeme aus mehreren Lösungen zur Reinigung, zum Abspülen und zur Desinfektion. Aus Gründen der Sparsamkeit und Praktikabilität werden von den Kontaktlinsenträgern, vor allem seit Einführung der Silikonhydrogellinsen, mehr und mehr Reinigungs-Desinfektions-Kombinations-Lösungen (RDKL) bevorzugt, so genannte Einflaschenlösungen, auch als All-in-One-Lösungen beziehungsweise Multipurpose Solutions (MPS) bezeichnet. Im Folgenden beschäftigen wir uns ausschließlich mit MPS beziehungsweise RDKL für weiche Kontaktlinsen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 10/2011.

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