Projekt „Ophthalmo-AI“: KI-basiertes Assistenzsystem für OCT-Bilder
In der modernen Augenheilkunde spielen bildgebende Verfahren wie die optische Kohärenztomographie (OCT) eine zentrale Rolle im klinischen Alltag, doch trotz technologischer Fortschritte bleibt die Interpretation der OCT-Bildgebung und die darauf basierende Entscheidungsfindung eine Herausforderung. Dr. Gregor von Ehrlich-Treuenstätt (Sulzbach) stellt ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Assistenzsystem für OCT-Bilder vor, das im Rahmen des Forschungsprojektes „Ophthalmo-AI“ entwickelt wurde, um Augenärzte bei der Befundung zu unterstützen.
Insbesondere bei häufigen Netzhauterkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und der diabetischen Retinopathie (DRP) sind detaillierte OCT-Analysen unerlässlich, um sichere und evidenzbasierte Therapieentscheidungen treffen zu können. Trotz technologischer Fortschritte bleibt die Interpretation der OCT-Bildgebung und die darauf basierende Entscheidungsfindung eine Herausforderung. Dies erfordert viel Erfahrung und unterliegt auch immer einer subjektiven Einschätzung. Angesichts einer alternden Bevölkerung und der steigenden Inzidenz der Erkrankungen erhöht sich die Anzahl an Patienten in unserer täglichen Arbeit, sodass ein effizientes und zuverlässiges Monitoring des Therapieerfolges immer wichtiger wird. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „Ophthalmo-AI“ ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Assistenzsystem für OCT-Bilder entwickelt, um Augenärzte bei der Befundung zu unterstützen.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Dezember 2024.