Pigmentierte submakuläre Veränderungen bei einem Kind

Bei dem kombinierten Hamartom der Netzhaut und des RPE (CHRRPE) handelt es sich um eine benigne, häufig kongenitale Veränderung, welche meist juxtapapillär, seltener makulär, aber auch peripher vorkommen kann, in den meisten Fällen unilateral auftritt und bei makulärer Beteiligung eine hochgradige Visusminderung verursacht. Eva Lahme, Abed Atili und Prof. Dr. Hans Hoerauf beschreiben den Fall eines fünfjährigen Kindes, das zur Abklärung einer epiretinalen Gliose vorgestellt worden war.

Ein fünfjähriges Mädchen wurde an der Universitäts-Augenklinik Göttingen erstmals zur Abklärung einer in einer Routineuntersuchung festgestellten epiretinalen Gliose vorgestellt. Eine Fundusuntersuchung beim Augenarzt drei Jahre zuvor war unauffällig gewesen. Die Mutter des Mädchens berichtete, dass das linke Auge schon seit dem Säuglingsalter sehschwach sei. Wegen einer sekundären Exotropie wurde daher zwischenzeitlich eine Okklusionsbehandlung durchgeführt. Allgemeinerkrankungen seien nicht bekannt, sie habe eine gesunde Halbschwester (gemeinsamer Vater). In den letzten drei Jahren fanden jedoch keine augenärztlichen Kontrollen statt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 11/2010.

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