OCTA-Bildgebung: Einflussfaktoren und Interpretation
Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst die OCTA-Messwerte, darunter ophthalmologische Erkrankungen, systemische Krankheitsbilder und variable Parameter wie Alter, Geschlecht, Achslänge des Auges, systemische und lokale Medikamente. Dr. Jens J. Storp (Münster) fasst die Studiendaten zu einigen der Parameter zusammen, von denen bekannt ist, dass sie sich auf die Interpretation der Flussdichte in der OCTA-Bildgebung auswirken und die bei der Bewertung von Flussdichte-Befunden berücksichtigt werden müssen.
Die Beurteilung der retinalen Durchblutung ist seit jeher von großer Relevanz für die ophthalmologische Praxis und wurde in den letzten Jahren durch den Einsatz neuartiger Bildgebungsverfahren revolutioniert. Die optische Kohärenztomographie (OCT)-Angiographie (OCTA) stellt in dem Zusammenhang den jüngsten Meilenstein auf dem Gebiet angiographischer Bildgebung dar [1-3]. Die OCTA ermöglicht die nicht-invasive Darstellung des retinalen Gefäßsystems. Die ersten Spectral-Domain-Geräte ermöglichten die Untersuchung des Gefäßaufbaus der inneren und äußeren Netzhaut, der peripapillären Kapillaren und der Choriocapillaris [4].
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2023.