MIGS – Aktuelle Studienergebnisse zu Titanimplantat

Tensiosenkung nach kombinierter Katarakt- und Glaukom-OP ab interno
Die minimalinvasive Glaukomchirurgie (MIGS, minimally invasive glaucoma surgery) wurde durch ein neuartiges Titanimplantat erweitert, das als Nachfolgemodell in der zweiten Generation unter dem Namen iStent inject seit März 2014 in Europa erhältlich ist. Aktuelle Einjahresergebnisse auch aus eigener Studie, in die Patienten mit Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationssyndrom und signifikanter Katarakt ohne Voroperationen eingeschlossen waren, sowie Ergebnisse im Literaturvergleich zu bisher etablierten Glaukomverfahren fasst Dr. Juliane Wächter (Berlin) zusammen.

Die minimalinvasive Glaukomchirurgie (MIGS, minimally invasive glaucoma surgery) wurde durch ein neuartiges Titanimplantat erweitert. Das Implantat schafft ab interno einen permanenten Abfluss durch das Trabekelmaschenwerk in den Schlemmschen Kanal. Es überbrückt dort mechanisch das Trabekelmaschenwerk, das als eines der Hauptwiderstände des Kammerwasserabflusses bei Glaukom gilt. Das Implantat soll minimalinvasiv filterkissenunabhängig den intraokularen Druck senken.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2015.

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