Nanolaser-Photofragmentation versus Phakoemulsifikation

In einer Vergleichsstudie der Charlottenklinik für Augenheilkunde Stuttgart werden derzeit die Ultraschall-Phakoemulsifikation und die Photofragmentation durch Nanolaser untersucht. Kriterien sind Endothelzellverlust, visuelle Rehabilitation, Pachymetrie sowie intraoperativer Energieaufwand, Operationsdauer und intraoperativer Flüssigkeitsverbrauch. Dr. Sarah Mödl, Anna Katharina Paul, Eleonora Ruf und Prof. Gangolf Sauder (Stuttgart) stellen erste Ergebnisse und Daten der laufenden Vergleichsstudie dar.

Als einer der weltweit am häufigsten durchgeführten Eingriffe unterliegt die Kataraktoperation ständigen Neuerungen und Verbesserungen. Der steigende Anspruch an hygienische Standards, der Wunsch nach Reduktion der Eingriffsdauer, Minimierung der intraokular eingebrachten Energie, Herabsenkung des thermischen Gradienten und auch einer Verringerung mechanischer Schäden stellt die Ophthalmochirurgie vor immer neue Herausforderungen. Im Zuge dessen gewann die laserassistierte Kataraktchirurgie in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Vor allem im Bereich der Premium-Kataraktoperation kommen Femto- und Nd:YAG-Lasersysteme zum Einsatz. Hierbei werden, je nach Lasersystem, Schritte wie korneale Inzisionen, Kapsulorhexis oder Kernfragmentierung unterstützt beziehungsweise übernommen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2016.

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