Messung des retinalen Venendrucks bei Glaukompatienten

Die Therapie beim Primären Offenwinkelglaukom (POWG) besteht weitestgehend in der Senkung des Augeninnen­drucks (IOP), wonach der okuläre Venendruck gesenkt und damit die Druckdifferenz zwischen arteriellem und venösem Druck vergrößert wird. Prof. Richard Stodtmeister (Dresden) diskutiert in seinem Beitrag die Bedeutung des retinalen Venendrucks und die Frage, wie notwendig die Beurteilung und Messung für eine umfassende Glaukomdiagnostik und die nachfolgende Indikation zur medikamentösen und auch chirurgischen Therapie ist.

Die Therapie beim Primären Offenwinkelglaukom (POWG) besteht heute weitestgehend in der Senkung des Augen­innendrucks (IOP). Nach dem derzeit allgemein akzeptierten Wissen wird damit der okuläre Venendruck gesenkt und damit die Druckdifferenz zwischen arteriellem und venösem Druck vergrößert. Diese Differenz, der okuläre Perfusionsdruck, ist die treibende Kraft des Kreislaufs. Somit wird durch die Senkung des IOP die Durchblutung der Sehnervenfasern verbessert und einem glaukombedingten Schaden entgegengewirkt. Zu diesem Zweck sind zahlreiche neue chirurgische Methoden entwickelt worden, deren Erfolge vielfach diskutiert werden.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Oktober 2021.

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