Longitudinale Bestimmung des Drusenvolumens bei AMD
Prognostische Relevanz der quantitativen Bestimmung
Drusen stellen ein charakteristisches Krankheitsmerkmal der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) dar und treten bereits in frühen Stadien der Erkrankung auf. Obwohl sich einige Untersuchungen in den letzten Jahren mit dem natürlichen Verlauf von Drusenvolumen bei intermediärer AMD beschäftigt haben, ist dessen prognostischer Wert für das Krankheitsfortschreiten weiterhin Gegenstand aktueller Forschung. Dr. Sarah Thiele, Dr. Arno P. Göbel, Prof. Frank G. Holz und Prof. Steffen Schmitz-Valckenberg (Bonn) erörtern, inwieweit die quantitative Bestimmung des Drusenvolumens möglicherweise eine prognostische Relevanz hinsichtlich des Konversionsgeschehens in eine späte AMD hat.
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist in den westlichen Industrienationen unverändert die Hauptursache für irreversiblen Sehverlust bei Patienten über 65 Jahre. Mit der Einführung der intravitrealen Anti-VEGF-Therapie wurde ein Durchbruch in der Behandlung der neovaskulären AMD erzielt.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2017.