Kontrastsehen und Perimetrie

„Erholungszeit“ als potentiell neuer funktioneller Verlaufsparameter
Eine Progressionsbestimmung von Patienten mit fortgeschrittener glaukomatöser Optikusatrophie stellt eine diagnostische Herausforderung dar, da die Perimetrie als funktionelle, psychophysische Untersuchung an ihre Grenzen stößt. Spezielle Messungen des Kontrastsehens („Erholungszeit“) mit vorangehendem Stressreiz zeigten signifikant veränderte Messwerte bei Glaukompatienten im Vergleich zu Normalprobanden. Da sie sich verlässlich reproduzieren ließen und signifikant mit den Standardparametern der Perimetrie sowie der morphologischen Papillenbeurteilung mit dem SD-OCT korrelierten, kann diese Erholungszeit zusätzlich als potentiell neuer funktioneller Verlaufsparameter herangezogen werden. Dr. Bettina Hohberger (Erlangen) stellt den Ansatz dar.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Oktober 2016.

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