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KIM – Kommunikation im Gesundheitswesen

Der Kommunikationsdienst KIM (Kommunikation im Medizinwesen) soll es Praxen ermöglichen, medizinische Dokumente elektronisch und sicher über die Telematikinfrastruktur zu versenden und zu empfangen. KIM funktioniert wie ein E-Mail-Programm, nur wird dabei jede Nachricht und jedes Dokument verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. Da KIM sich in die Praxisverwaltungssysteme integrieren lassen soll, wird die Kommunikation besonders einfach und komfortabel sein – soweit die Theorie. Dr. Peter Heinz, 1. Vorsitzender des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands (BVA), gibt einen Überblick und schildert die Herausforderungen im Praxisalltag.

Nach dem Willen des Gesetzgebers soll zukünftig die gesamte Kommunikation der unterschiedlichen Akteure im Gesundheitswesen auf die papierlose Form umgestellt werden. Das heißt all diejenigen, die zwangsweise aufgrund der gesetzlichen Verpflichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sind – also Vertragsärztinnen und -ärzte, Vertragspsychotherapeutinnen und -therapeuten, Krankenhäuser, Apotheken, Pflegeheime, die Kassenärztlichen Vereinigungen und nicht zuletzt die Gesetzlichen Krankenkassen – versenden und empfangen Arztbriefe, Befunde, medizinische Daten, Abrechnungsdaten oder auch Rezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nur noch über den so genannten KIM-Dienst.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Dezember 2021.

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