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Honorarverhandlungen auf Oktober verschoben

Die derzeit zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) laufenden Verhandlungen über die Honorarerhöhungen für die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sollen am 4. Oktober im Bewertungsausschuss fortgesetzt werden.

Dr. Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der KBV, und Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, haben sich am Freitag (14. September) gemeinsam mit Prof. Jürgen Wasem als dem unparteiischen Vorsitzenden des Gremiums auf den neuen Termin verständigt.

Zur Verschiebung der Verhandlungen zwischen der KBV und den Vertretern der Krankenkassen sagt Dr. Dirk Heinrich, Sprecher der Allianz deutscher Ärzteverbände und Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes: „Wir nehmen zur Kenntnis, dass sich die Verhandlungspartner auf einen neuen Verhandlungstermin geeinigt haben und ein verbessertes Angebot der Kassen auf dem Tisch liegt. Bis zum nächsten Verhandlungstermin Anfang Oktober werden alle Protestmaßnahmen der Ärzteverbände ausgesetzt. Die Vorbereitung der Protestaktionen wird jedoch im Hintergrund fortgesetzt. Die niedergelassenen Ärzte halten sich weiterhin bereit, notfalls ihre Praxen zu schließen.“

http://www.nav-virchowbund.de
http://www.kbv.de

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