Gemeinnütziger Verein „Glück im Blick“ vergibt Promotionsstipendien

In einer demografisch älter werdenden Bevölkerung steigt die Zahl von Menschen mit teilweise schweren Augenkrankheiten. Forschungsinstitutionen, wie die Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, unterstützen angehende Ärzte, die sich oft schon während ihres Studiums in der augenheilkundlichen Grundlagenforschung engagieren. So vergab der gemeinnützige Verein „Glück im Blick“, dessen Erster Vorsitzender der Direktor der Augenklinik, Prof. Burkhard Dick, ist, jetzt drei Promotionsstipendien.

Den drei Medizinstudenten der Ruhr-Universität Bochum, Caroline Hesse, Anna Janus und Wilhelm Meißner wird so die Möglichkeit gegeben, gezielt an Themen zu forschen, die das Verständnis der Medizin von elementaren Vorgängen – besonders auf Zellebene – bei der Entstehung von Augenerkrankungen erweitern.

Caroline Hesse forscht über das Wesen von Autoimmunmechanismen beim Glaukom, Anna Janus zu den Risiken für die Netzhaut bei Ischämien, und Wilhelm Meißner beschäftigt sich mit den Vorgängen beim Absterben von Netzhautzellen, zum dem es bei häufigen Erkrankungen kommt.

Der 2009 gegründete gemeinnützige Verein „Glück im Blick“ fördert mit besonderem Schwerpunkt Forschungsvorhaben, die versuchen, Augenleiden bei Risikogruppen früher zu erkennen und neue Behandlungswege aufzuzeigen. Ihm gehören Freunde und Förderer der Augenheilkunde in Bochum an.

 

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