Digitale Fotodokumentation an der Spaltlampe im klinischen Alltag

Im medizinischen Alltag nimmt der Bedarf an diagnostischen Bildaufnahmen und Fotodokumentation ständig zu. Vor allem in der Ophthalmologie ist die Fotografie aufgrund der vielen semitransparenten Strukturen im Auge eine durchaus anspruchsvolle Herausforderung. Anthia Papazoglou1, Dr. Boris V. Stanzel2 und Prof. Dr. Carsten H. Meyer1 präsentieren neue Möglichkeiten, Apparate oder Einsatzteile zur digitalen Bildaufnahme, die sich ohne großen Zeitaufwand im täglichen Ablauf einer konventionellen Augenpraxis etablieren lassen, und bewerten deren Qualität und Anwenderfreundlichkeit.

1 Augenklinik Pallas, Olten. 2 Universitäts-Augenklinik Bonn

Zur Visualisierung und Fotodokumentation der Augenbefunde wird hauptsächlich die Fundus- und Spaltlampenkamera benutzt, die aber immobil sind und meist mehrere Tausend Euro in der Anschaffung kosten (Helb et al. 2010). Um die Aufnahme der Augenstrukturen allen Ophthalmologen zu ermöglichen, egal ob diese im Untersuchungszimmer, am Patientenbett, in einer Klinik, einer Praxis oder in Eye Camps (Yogesan et al. 2000; Tran et al. 2012) der dritten Welt arbeiten, werden ständig neue mobile, kostengünstige und benutzerfreundliche Fotodokumentationsmöglichkeiten mit guter Bildqualität für die klinische Routine entwickelt und angeboten (Tietjen et al. 2013).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 2/2014.

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