Die sulkusfixierte IOL – eine Lösung bei komplizierten Kataraktfällen
Die sulkusfixierte Intraokularlinse (IOL) bietet eine effektive Lösung bei komplizierten Fällen der Kataraktchirurgie, entweder primär bei Kapseldefekten oder sekundär bei Aphakie und beim IOL-Austausch. Am besten geeignete IOL für den Sulcus ciliaris sind dreistückige IOLs, deren Implantation technisch anspruchsvoller ist als bei einstückigen IOLs. Katarzyna Palka, Dobrin Kolarov und Priv.-Doz. Dr. Christopher Wirbelauer (Berlin) stellen die Planung und Techniken der Implantation sowie mögliche Komplikationen und deren Management vor.
Die sulkusfixierte IOL bietet eine effektive Lösung bei komplizierten Fällen der Kataraktchirurgie, entweder primär bei Kapseldefekten oder sekundär bei Aphakie und beim IOL-Austausch. Diese sollte dreistückig sein und über spezielle technische Eigenschaften verfügen, die eine komplikationslose Implantation in den Sulcus ciliaris ermöglichen. Dazu zählen der anterior abgerundete Optikrand sowie angewinkelte Haptiken. Für die Implantation der IOL ist eine ausreichende vordere Kapsel erforderlich. In diesem Beitrag werden die Planung und verschiedene Techniken der Implantation vorgestellt, darunter Verfahren mit und ohne Optic-Capture sowie die sogenannte Reverse-Capture-Technik. Darüber hinaus wird auf mögliche Komplikationen und deren Management eingegangen.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2025.