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Wandel in der Glaukomchirurgie in Deutschland

In den letzten Jahren wurden im Bereich der operativen Behandlung des Glaukoms eine Vielzahl innovativer drucksenkender Verfahren entwickelt. Dass eine Nachfrage an neuen chirurgischen Lösungen im Management des Glaukoms besteht, kann dadurch belegt werden, dass die Einführung einiger Verfahren durchaus zu einer deutlichen Veränderung des Spektrums an Glaukomeingriffen in deutschen Krankenhäusern geführt hat.
Dr. Philip Keye (Freiburg) stellt einige Verfahren vor und zeigt anhand von Daten den Wandel in der Glaukom- chirurgie in Deutschland.

Das Glaukom ist die weltweit häufigste Ursache für eine irreversible Erblindung und fasst als Überbegriff eine Gruppe progressiver Optikusneuropathien teils unterschiedlicher Genese zusammen. Auch in Deutschland und Europa stellen Glaukom­erkrankungen weiterhin eine therapeutische Herausforderung dar. Die Prävalenz in Europa beträgt etwa 2,9 Prozent bei Menschen zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr (Schuster et al. 2020). Schätzungen zufolge wird die Zahl der Erkrankten bis 2040 weltweit auf etwa 112 Millionen ansteigen (Tham et al. 2014).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2024.

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