Bundesverdienstkreuz für Ute Palm

Für ihr herausragendes Engagement wurde Ute Palm am 6. Dezember mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Diese höchste Ehrung der Bundesrepublik Deutschland nahm sie, stellvertretend für das Bundespräsidialamt, aus den Händen von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker entgegen. In ihrer Laudatio erklärte die Oberbürgermeisterin: „Sie haben immer konstruktive Lösungen gesucht und oft auch gefunden – immer mit dem Ziel, eine vielfältige und offene Stadt zu gestalten.“

In ihrer Rede ließ Reker das großartige und vielfältige Engagement von Ute Palm Revue passieren: 1990 bis 2006 vertrat sie als Gesamtvertrauensfrau die Belange der schwerbehinderten Angestellten gegenüber der Deutschen Lufthansa in Köln. Seit 2007 engagiert sich Palm ehrenamtlich für Pro Retina. Bereits 2008 wurde sie in den Vorstand gewählt und leitete seitdem den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit. Neben ihrem unermüdlichen Einsatz für Pro Retina engagiert sie sich in ihrer Heimatstadt Köln für die Belange von Menschen mit Seheinschränkung. Sie setzte sich im Kulturausschluss dafür ein, dass Menschen mit Seheinschränkungen barrierefreien Zugang zu Kunst und Kultur erhalten, und war im Konsultationskreis des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln.

Bundesweit setzte sich Palm, selbst von einer Retinitis pigmentosa betroffen, als Mitglied des Vorstands der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen e.V. (ACHSE) für die Belange von Menschen mit seltenen Erkrankungen ein. Sie ist mit ihrem unermüdlichen und einzigartigen Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigungen ein Vorbild für alle. Palm hat mit ihrem Einsatz dazu beigetragen, dass Menschen mit einer Seheinschränkung ein selbstbestimmtes Leben führen und an der Gesellschaft teilhaben können.

Quelle: Pro Retina

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