Tübinger Studie zur Signalverarbeitung in der Netzhaut
Was wir sehen, wird nicht erst im Gehirn verarbeitet. Bereits in der Netzhaut sind zahlreiche verschiedene Zelltypen dafür verantwortlich, visuell Wahrgenommenes in seine Komponenten zu zerlegen und diese auf verschiedenen Kanälen an das Gehirn weiterzuleiten. Dabei spielen die Bipolarzellen eine zentrale Rolle, denn sie verarbeiten die Reize aus den lichtempfindlichen Zellen des Auges als erstes. Ihre Arbeitsweise haben Tübinger Neurowissenschaftler nun in einer Studie detailliert untersucht und im Fachmagazin Nature veröffentlicht.