Arylkohlenwasserstoffrezeptor – Funktionsweise und ophthalmologische Relevanz
Die Augenoberfläche ist täglich direktem Kontakt mit Schadstoffen ausgesetzt. Diese Umweltkomponenten enthalten unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Dioxine und polychlorierte Biphenyle, die als Liganden des Arylkohlenwasserstoffrezeptors fungieren können, der an vielen unterschiedlichen Aspekten der Augenphysiologie beteiligt ist. Ingrid Zahn, M.Sc. (Erlangen) erläutert die besondere Toxizität dieser Schadstoffe sowie die aktuellen Erkenntnisse zur Relevanz des Arylkohlenwasserstoffrezeptors für intakte Strukturen und Funktionen des Auges.
Die Augenoberfläche ist täglich direktem Kontakt mit Schadstoffen ausgesetzt. Darunter fallen unter anderem Zigarettenrauch, Biomasserauch aus Holz, Kohle oder anderem organischen Material, aus Industrieprozessen sowie Feinstaub aus der Umgebung (Martin et al. 2013; Araj et al. 2020). Diese Umweltkomponenten enthalten unter anderem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB), die als Liganden des Arylkohlenwasserstoffrezeptors (AHR) fungieren können, wie Benzo(a)pyren [B(a)P] oder 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-1,4-dioxin (TCDD) (Awji et al. 2015; Hu et al. 2013; Julliard et al. 2014; Schwarzenbach et al. 2003).
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL April 2023.